Porno für Juristen

17.11.2017

Porno für Juristen

Hallo und herzlich willkommen, liebe Freunde der Internet-Pornographie !!

Dieses Bild war schon mal auf „löffingen-macht-platt“ zu sehen, und zwar in diesem Beitrag.
Ich habe es dann raus gemacht, weil sich eine Leserin auf den Schlips getreten fühlte.
Dieses Bild hatte ich ausgewählt, weil die Dame auf dem Bild die Stadtverwaltung Löffingen symbolisieren sollte, bei der es ja auch ziemlich Unappetitliches zu sehen gibt, wenn man sich ihren Intimbereich mal näher betrachtet.

Eine von der Stadt Löffingen beauftragte Fachkanzlei für Medienrecht hat dieses Bild zum Anlass genommen, um sich an die Firma zu wenden, von der ich Server-Kapazität für diese Internetseite gemietet habe, und sie bedrängt, sie solle meine Internetseite löschen, da es sich um eine pornografische Seite handle.

Zum Glück gibt es Leute, die sich nicht gleich in die Hose machen, wenn sie Post von einem Anwalt bekommen, und mein webhoster hat den Herrschaften geantwortet, dass es sich bei dieser Internetseite -man mag sie gut finden oder nicht- um das geistige Eigentum des Erstellers handelt und er nicht vorhabe, dass Eigentum eines anderen zu zerstören nur wegen einem freizügigen Bild, dass so oder in ähnlicher Art zigtausendfach im Internet absolut legal und frei zugänglich zu finden ist. Er selber würde sich dadurch strafbar machen und sich Schadensersatzforderungen in nicht unbeträchtlicher Höhe aussetzen.

Seitdem herrscht wieder Ruhe. Die Fachkanzlei für Medienrecht hat ihre Aktivitäten eingestellt, vermutlich nicht, ohne sich dafür über die städtischen Rechtsschutzversicherung reichlich entlohnen zu lassen …

Aber ich muss eingestehen, dass diese Juristen mit ihrer Einschätzung gar nicht mal so falsch liegen.
„Löffingen-macht-platt“ versteht sich als Türöffner zu den intimen Gemächern der Amtsstuben und Amtsgerichte und möchte mal schauen, wer da mit wem unter einer Decke steckt. Kein Viagra der Welt macht potenter als ein Dienstausweis oder eine Prozessvollmacht, und der Leser kann sich genüsslich zurück lehnen und mitverfolgen, wie eine Horde von Testosteron-Monstern ihren Samenstau dadurch auflösen möchte, dass sie es einem aufmüpfigen Bürger mal so richtig besorgen, nur weil der sich partout nicht betrügen lassen will.

Ich erinnere mich noch daran, dass ich vor vielen vielen Jahren mal mit ein paar Kumpels die Schule geschwänzt habe und wir nach Freiburg getrampt sind, um dort im Kino einen Porno zu gucken. Da stockte einem der Atem und das Herz schlug im Hals. Das war es also, was sie immer verheimlichten, was sie unter Bikinis und Badehosen versteckten, was schmutzig und verboten war. So war es in den 1970ern, und niemand wäre auf die Idee gekommen, dass sich 40 Jahre später die Grundschüler Pornos von Handy zu Handy schicken.

Heute schaue ich keine Pornos mehr. Für mich ist Pornografie die Perversion von Sexualität, so wie Justiz die Perversion von Gerechtigkeit ist.

Jedenfalls schaue ich nicht das, was man allgemein unter Pornografie versteht. Wer keine Pornos guckt, wird automatisch bei der Polizei verdächtig, und vielleicht ist das ja der Grund, warum andauernd Ermittlungsverfahren gegen mich laufen …

Ich möchte mich aber auf gar keinen Fall irgendwie moralisch überheben gegenüber den unzähligen Millionen von Pornogucker*Innen, die mit ihrer Pornosucht das Internet gelegentlich an den Rand seiner Kapazität bringen. Ich habe mich einfach nur spezialisiert. Bei mir gibt es auch von Zeit zu Zeit Momente, wo ein wenig Stimulanz und Nervenkitzel nicht schaden könnte, und dann ziehe ich mir auch ein Filmchen aus dem Internet rein …

Doch beim juristischen Voyeurismus ist Vorsicht geboten. Sensible Menschen müssen bereits zu ihren Herztabletten greifen, wenn sie nur vom bunten Treiben mancher Juristen in der Zeitung lesen, so wie hier oder hier oder hier. Andere brauchen den zusätzlichen akustischen und visuellen Kick, um auf 180 zu kommen …

Wenn es mir eiskalt den Rücken runter laufen soll, dann schaue ich mir die alten Schwarz-Weiss-Filmchen mit der Hauptdarstellerin Justitia an. Eigentlich ist Justitia eine freie und unabhängige Dame, aber im Lauf der Geschichte hatte sie Phasen, wo sie sich einfach aufs Bett legt, die Beine breit macht und selbst einen Drecksack wie den Adolf drüber gelassen hat. Hinterher tut ihr dann alles furchtbar leid, sie habe aus der Geschichte gelernt und so was dürfe und werde nie wieder vorkommen etc.
Die Botschaft hört man wohl, allein es fehlt der Glaube …

Das folgende Filmchen stammt aus dem Jahr 1944. Es handelt sich sogar um einen perversen Porno. Der dominante Akteur sagt gleich am Anfang, um was es geht : PERVERS !!
Ein Porno ist immer dann pervers, wenn keine Interaktion auf Augenhöhe stattfindet, sondern wenn der dominante Akteur den unterlegenen Akteur einfach mal so richtig durchfickt.

In dem Filmchen wird auch völlig verdreht, wer der schäbige Lump und das Häufchen Elend ist.
Es handelt sich um einen echten Quickie. Der dominante Akteur kommt schon nach 50 Sekunden zum verbalen Orgasmus …

Warnhinweis !!

Der nachfolgende Porno ist für Juristen unter 50 Jahren nicht geeignet !!

https://www.youtube.com/watch?v=RjQD68toEEc


Nachtrag :

Der Anlass für diesen provokanten und grenzwertigen Beitrag ist, das ein Ermittlungsverfahren gegen mich betrieben wird wegen „Verbotener Mitteilungen über Gerichtsverhandlungen“. Mittlerweile ist die Staatsanwaltschaft bereit, das Verfahren unter Auflagen einzustellen. Beim Erfüllen der Auflage würde weder ein Eintrag im Bundeszentralregister noch im Fahreignungsregister erfolgen. Auflage ist, dass gewisse Gerichtsunterlagen aus dem Internet entfernt werden. Übersetzt heisst das :  „Mach die Gerichtsunterlagen raus oder dein Führerschein ist weg “

Diese neuartige volkspädagogische Maasnahme wurde im Juni 2017 von Reichsjustizminister Heiko Maas eingeführt und kann seitdem in Anwendung gebracht werden.

http://www.autozeitung.de/fuehrerschein-entzug-straftat-bestrafung-fahrverbot-als-strafe-95851.html

Da fühlt man sich doch gleich an ehemalige Zeiten erinnert …

Mir ist schon bewusst, dass es ein himmelweiter Unterschied ist, ob es um Leben oder Tod geht oder ob es um ein paar Gerichtsunterlagen oder ( schlimmstenfalls ) um 6 Monate Fahrverbot geht.
Aber mir ist auch bewusst, dass es beim Adolf auch nicht gleich mit Konzentrationslager und Gaskammern angefangen hat. Damals werden die staatstragenden Organe auch erst mal ihren Pappenheimern eindringlich vermittelt haben, dass es besser für sie ist, vorsichtiger mit dem zu sein, was sie sagen, schreiben, veröffentlichen oder auch nur denken, wenn sie nicht in naher Zukunft laufen und in fernerer Zukunft am nächsten Baum hängen wollen.

Heutzutage kann man es sich überhaupt nicht vorstellen, aber es gab tatsächlich mal eine Zeit in Deutschland, da waren die Gutmenschen diejenigen, die Hitler gut fanden. In dem Filmchen kann man in kurzen Einspielungen ihre ekelhaften Fressen sehen, und wie sie teilnahmslos da sitzen und dadurch dem ganzen Prozedere zum Anschein der Legalität verhelfen.

Da fühlt man sich doch gleich an heutige Zeiten erinnert …

Damals war Deutschland auch ein Land, in dem man gut und gerne leben konnte, zumindest wenn man die selbe Meinung wie Hitler hatte. Der Adolf ist ja nicht einfach so vom Himmel gefallen, er wurde zum Kanzler gewählt. Ich war damals nicht dabei, aber ich vermute einfach mal, dass er deshalb gewählt wurde, weil er seinen Wählern klar machen konnte, dass er alternativlos ist, wenn sie in Zukunft nicht laufen wollen …

Wenn sich heute ein unbedarfter Smartphone-Junkie dieses Filmchen rein zieht, wird er sich als erstes fragen, was denn der Graf Schwanenfeld schlimmes gemacht hat, dass er derartige Hasskommentare der Staatsmacht über sich ergehen lassen musste. Die naheliegenste Vermutung wäre, dass es sich bei Graf Schwanenfeld um einen Reichsbürger gehandelt hat, aber das kann nicht sein. Also ich meine, es kann natürlich schon so gewesen sein, dass er ein Reichsbürger war, aber das war im 3.Reich ja schliesslich jeder …

Denkbar wäre auch, dass er die Rundfunkgebühren für seinen Volksempfänger nicht bezahlen wollte, vielleicht weil er gar keinen Volksempfänger hatte, aber dann hätte es doch ausgereicht, ihm seinen gräflichen Besitz zu pfänden ..

Es kann sich also nur um einen Linkspopulisten oder um einen arierfeindlichen Rassisten gehandelt haben …

 


 

Hier ist noch ein interessanter link :

Anwalt nennt Gericht „schlimmer als Roland Freisler“ :   –>  Freispruch

https://www.lto.de/recht/nachrichten/n/olg-muenchen-13ss8117-anwalt-beleidigung-senat-roland-freisler-meinungsfreiheit/

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